persönliche Worte – geschildert von Cemal Osmanovic
Es ist der 2. Juni 2015.
Wie in jedem Jahr bin ich auch 2015 wieder Teilnehmer des Jahreskongresses des Club 55.
Seit Jahren bin ich Mitglied in diesem illustren Kreis dieser 55 Experten, die sich in exklusiver Runde vertraut austauschen, um voneinander zu lernen.
Manche sagen ja, das sind schon etwas arrogante Vögel in diesem Exklusiv-Club, aber um es mal mit einem Satz meines Sohnes zu sagen: „Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.“ Und das Niveau der Mitglieder ist gut, denn aufgenommen wird nur, wer von einem Mitglied ausdrücklich empfohlen wurde und der in einem Bewerbungsjahr vor versammelter Mannschaft einen brillanten Vortrag hält. Mit damit tatsächlich fachlich und in der Regel auch menschlich kompetenten Teilnehmern ist der Jahres-Kongress auch auf wirklich hohem Level. Da nimmt man wirklich was mit.
Es ist der 2. Juni 2015.
Der zweite Tag des Kongresses.
Heute sind die Bewerbungsvorträge der neuen Bewerber.
Wie in jedem Jahr kennt man den einen oder anderen Bewerber bereits aus der Branche, manche aber auch noch nicht.
Heute ist ein junger Mann dran, den ich noch nicht kenne und der an dem runden 8-er Tisch neben mir sitzt.
Norman Alexander. Ich habe ihn gegoogelt. Er nennt sich: der Mind-Hacker.
Soso, große und reißerische Worte. Mich als Endfünfziger beeindruckt das eher nicht.
Ich sehe es grundsätzlich positiv, denn ich mag Menschen, die polarisieren, die eckig sind und Dinge auf den Punkt bringen. Für mich birgt so etwas immer großes Potenzial, weil so die Chance besteht, dass die Person richtig erfolgreich wird.
Weil sie Fans hat.
Ich beobachte ihn von der Seite.
Er ist wirklich noch jung. Geschätzt Mitte 20. So alt wie mein Sohn.
Was mit gefällt, er hat Kinderstube. Ich weiß, ein nicht mehr ganz gebräuchlicher Begriff, aber der Fakt bleibt bestehen. Er ist nett, unaufdringlich und bemerkenswert unaufgeregt. Für einen Bewerber in einem Exklusiv-Club tatsächlich „merk-würdig“.
Es ist immer noch der 2. Juni 2015, 2 Stunden später.
Wow. Normans Vortrag war wirklich gut. Er wirkt routiniert wie ein alter Hase und er weiß genau, welche Worte welche Wirkung haben.
Mann, ich war mit 25 bei weitem nicht so weit wie er. Da kann ich nur den Hut ziehen.
Er kommt nach seinem Vortrag an seinen Platz (neben mir) zurück und ich gratuliere ihm erst einmal herzlich. Keine Floskel. Ernst gemeinte Anerkennung.
Aha. Anerkennung annehmen kann er auch.
Ich merke: Dieser junge Mann interessiert mich und ich schlage ihm vor (flüsternderweise, weil der nächste Vortrag schon läuft), dass ich mich gerne mal in Ruhe unterhalten würde mit ihm. In der nächsten Pause kommen wir kurz zusammen und verabreden uns für den Folgetag.
Es ist der 3. Juni 2015.
Ruhig hält Norman Alexander meinen Blicken stand, während ich mit ihm spreche. Natürlich tasten wir uns körpersprachlich ab in dem Gespräch. Die „Worte hinter unseren Worten“ sind in diesem Gespräch wichtiger, als die reinen Inhalte.
Heute weiß ich, dass es NO LIMIT nicht geben würde, wenn diese Minuten anders gelaufen wären. Das Unternehmen nicht und diese wunderbare App auch nicht.
Rein sachlich gesehen vereinbaren wir an dem Tag, dass wir uns einmal in Ruhe darüber unterhalten wollen, wie die sehr guten Inhalte von Norman in einer Ertrag bringende Online-Akademie aufbereitet werden können und ob wir das dann zukünftig miteinander tun wollen.
Am Ende dieses Gesprächs kam es zu einem weiteren kurzen und für NO LIMIT entscheidenden Blitzaugenblick. Genau das war es, denn kurz bevor wir auseinander gingen, blitzten Normans Augen einmal kurz auf, er zögerte für eine halbe Sekunde fast unmerklich und verkündete dann: „Ach, und wenn wir dann zusammen sitzen, lass uns noch eine Stunde mehr Zeit nehmen…
ich hab da noch eine Idee…,
von der würde ich Dir gerne erzählen.“
Ich habe nachgesehen und eine E-Mail vom 12. Juni 2015 von Norman an mich gefunden, in der unter anderem dieser Satz stand:
„… Daneben habe ich seit über einem Jahr eine Idee für ein Online-Startup, für welches ich einen Partner suche. Und auch, wenn ich dich bisher nur kurz kennengelernt habe, konnte ich für mich feststellen, dass du mir sehr sympathisch bist und ich mir vorstellen kann, dass dich das Thema sowie die Idee begeistern könnte.“
Es ist der 14. Juli 2015, kurz nach 18 Uhr.
Norman ist in Schweinfurt. Seit 5 Stunden ist Norman hier, in einer guten halben Stunde müssen wir los, wenn ich Norman noch rechtzeitig zu seinem Zug nach Hause bringen möchte.
Seine in der Mail beschriebene Vorstellung war falsch.
Seine Idee hat mich nicht begeistert.
Sie ist schlicht der Hammer!
Als ich Mitte 20 war habe ich 3 Trainer an meine Persönlichkeit gelassen: Nikolaus B. Enkelmann, Samy Molcho und Vera F. Birkenbihl. Ich wollte immer von den Besten lernen und mit den besten Methoden. So lernte ich seinerzeit auch die Mental-Trainings Cassetten von Nikolaus B. Enkelmann kennen und sie haben mich viele Jahre, in Teilen sogar Jahrzehnte begleitet.
Ich bin sicher, dass sie einen guten Teil meines Erfolges und meiner Lebenszufriedenheit der letzten 30 Jahre verursacht haben.
Normans Idee ist eine moderne Aufbereitung solcher Methoden, Inhalte und mentalen Trainings.
Und – sie geht noch sehr viel weiter. Eine perfekte Mischung aus Entspannung und persönlicher Weiterentwicklung wurde heute gedanklich geboren.
Zeitgemäßer geht es nicht mehr.
Denn der Anspannung, der wir alle in der modernen Zeit ausgesetzt sind, kann ein Mensch nur begegnen, wenn er entweder Sport oder irgend eine Form von mentalem Training praktiziert.
Um dem Adrenalin noch Herr zu werden. Maximale Wirkung. Mit minimalstem Zeiteinsatz.
Was nun folgt sind gut 13 Monate,
mit etwa monatlichen Treffen (teilweise ganze Wochenenden), meist täglichen Telefonaten und E-Mails, SMSe, WhatsApps, eben alles, was der Kommunikations-Werkzeugkasten zu bieten hat.
Wir sind unterschiedlich.
Nicht nur aber auch wegen des Alters.
Wir mögen uns.
Wir fetzen uns.
Wir suchen Lösungen.
Wir fighten für die eigenen Sichtweisen.
Manchmal ist das seeehr inspirierend.
Manchmal ist das anstrengend.
Das Faszinierende ist:
Egal, wie unterschiedlich die Meinungen im Einzelfall waren, wir fighten tatsächlich lange für…
das beste Ergebnis. Nicht fürs Ego. Beide.
Und es ist immer so, dass unsere Kompromisse besser sind, als Normans ursprüngliche Meinung und besser sind, als meine Meinung.
Heute ist der 19. August 2016.
441 Tage sind seit dem Club 55 Kongress vergangen.
255 Audio-Files wurden seitdem im Studio professionell produziert.
65 Stunden Hörmaterial der feinsten Güte.
Mehr als das Doppelte wird die nächsten 2 Jahre noch dazu kommen, der Plan steht.
Eine moderne, ich finde sehr hübsche und (Gott sei Dank haben wir das Ziel erreicht) einfach gehaltene App wurde programmiert und ist verfügbar.
Ein Unternehmen wurde dafür gegründet.
Wir haben uns einen Kreis von ausgesuchten Menschen ausgesucht (und wurden ausgesucht), die das Programm und die App seit 1 1/2 Wochen auf Herz und Nieren testet.
Das erste Feedback
ist so, wie ich es erwartet habe:
Klar, kleinere Fehler werden gefunden. Aber dafür gibt es ja eine Beta-Test-Phase.
Das Programm und das Werkzeug dafür (die App) kommen großartig an.
Es muss so kommen.
Ich weiß, dass Normans Idee und unsere gemeinsame Umsetzung nun in einen Riesenerfolg münden wird. Weil es in der heutigen Zeit kein Nice-to-Have sondern ein „Must-Have“ ist, für die eigene innere Balance immer wieder neu zu sorgen.
Weil es hochkompetent mit viel seriöser Substanz umgesetzt wurde.
Und weil es nichts vergleichbares im deutschsprachigen Raum gibt.
Aber egal, wie es kommt.
Allein die Zeit der Entstehung war ein faszinierendes Erlebnis.
Und Genuss pur.
Dank Dir, Norman.
Und dank unser beider konsequentem Zielfokus.
Gelungen!
So viele Menschen träumen davon, dass sie etwas schaffen, das die Welt ein klein bisschen besser macht. Ich bin fest davon überzeugt, dass NO LIMIT genau das ist. Nur das mit dem „Klein bisschen“ stelle ich in Frage.